Die Interventionsmaßnahmen sollten auf der Grundlage dieser thematischen Kategorien ausgewählt werden:
Speziell konzipierte Vorlesungen zum Thema Wohlbefinden, geführte Online-Lektionen zur psychischen Gesundheit, Gruppendiskussionen über psychische Probleme, Rollenspiele (z. B. Reaktion auf einen Mitschüler, der von einem persönlichen Problem erzählt oder um Hilfe bittet) und spezielle Hausaufgaben, die gemeinsam mit den Eltern erledigt werden.
Die Aktivitäten müssen auf dem Prinzip der Akzeptanz aller Schüler:innen und aller Probleme beruhen und die Normalisierung psychischer Probleme, wie z. B. schlechte Stimmung, Sorgen, Panik, Hilflosigkeit, fördern.
Alle Schüler:innen sollen sich beteiligen und auf die individuellen Unterschiede achten, die Vielfalt respektieren und akzeptieren.
Reflektion
Haben Ihre Schule oder Sie selbst irgendwelche Aktivitäten zum sozialen und emotionalen Lernen für Schüler organisiert/umgesetzt?
Wenn ja:
Wenn nein:
Berücksichtigen Sie die folgenden 5 Empfehlungen bei der Gestaltung von Verhaltensinterventionen:
Empfehlung 1
Identifizieren Sie das Problem und die Umstände, die dazu führen
Empfehlung 2
Passen Sie den Unterricht so an, dass problematisches Verhalten reduziert wird
Empfehlung 3
Lehren und verstärken Sie angemessenes Verhalten und fördern Sie eine positive Unterrichtsatmosphäre
Empfehlung 4
Nutzen Sie Ihre Beziehungen zu Kolleg:innen oder Familien zur Unterstützung für Ratschläge
Empfehlung 5
Beurteilen Sie, ob schulweite Verhaltensprobleme die Einführung von schulweiten Strategien oder Programmen rechtfertigen, und, falls ja, führen Sie solche ein, die nachweislich negative Interaktionen verringern und positive fördern
https://ies.ed.gov/ncee/wwc/Docs/PracticeGuide/behavior_pg_092308.pdf