Lektion 2 Verbesserung der Emotionsregulation

2.1. Unterschied zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten und deren Wechselwirkung

Unser Verhalten ist eine Folge unserer Gefühle, und diese werden durch unsere Gedanken verursacht. Unser Verhalten wiederum beeinflusst, was wir fühlen und was wir denken. Diese drei Aspekte sind also miteinander verknüpft, aber es ist wichtig, sie zu unterscheiden, um die menschliche Funktionsweise zu verstehen. 

Sehen Sie sich dieses Video an, um mehr über den Zusammenhang zwischen Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen zu erfahren (englischsprachig): https://www.youtube.com/watch?v=x7agNuTrMgg

2.2. Angemessener Ausdruck von angenehmen und unangenehmen Gefühlen und Emotionen (keine Verdrängung, Selbstbeherrschung, Toleranz).

  • Wir müssen nicht nur unsere Emotionen und Gefühle erkennen, sondern auch lernen, sie richtig auszudrücken.
  • Wenn man seine Gefühle ausdrückt und von anderen verstanden wird, fühlt man sich gut und kommt besser mit anderen in Kontakt, weil man die Kommunikation verbessert.
  • Es ist wichtig, dass Sie sich beim Ausdrücken Ihrer Gefühle zunächst Zeit nehmen, um darüber nachzudenken und Ihre Gedanken zu ordnen, denn so können Sie sich besser ausdrücken.
  • Manchen Menschen fällt es aus verschiedenen Gründen schwerer als anderen, ihre Gefühle auszudrücken. In manchen Fällen kann es hilfreich sein, dies zunächst schriftlich zu tun. Auf diese Weise können Sie das Geschriebene überprüfen, um sicher zu sein, dass es das ist, was Sie vermitteln wollen. Allerdings ist die mündliche Kommunikation zusammen mit Gesten der beste Weg, um eine Beziehung aufzubauen.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einschätzung, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Gefühle auszudrücken. Im Falle von Wut beispielsweise ist sie oft so stark, dass sie uns überwältigt und es schwierig macht, klar zu denken.